Freitag, 23. Mai 2014

Rezension - Star Wars: Der Kampf des Jedi

Rezension
Star Wars – Der Kampf des Jedi

Dieses Buch gehört zweifellos zu den mir liebsten Star Wars-Büchern, die ich besitze, auch wenn es seine Schwächen hat. Nach gut zehn Jahren habe ich mich nun wieder einmal rangesetzt und dieses Buch zum x-ten Mal gelesen.
Leider hat man sich mit der Übersetzung/Lektorierung hier keinerlei Mühe gegeben, denn das Buch strotzt nur so vor Fehlern. Falsche Buchstaben, fehlende Buchstaben, Zeitfehler.
Von einem großen Verlag wie Heyne erwarte ich da doch etwas mehr …
Trotz allem habe ich dieses Buch sehr gerne, auch wenn ich mir an gewissen Punkten doch eine ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte – so z.B. die Vernichtung Exar Kuns, die nur in einem Nebensatz Erwähnung findet. Hier scheint es mir so, als wäre dem Autor kein passendes Ende für diesen zu Beginn übermächtig erscheinenden Feind eingefallen oder er hatte einfach keine Lust, weil es für den Weitergang der Geschichte keine Rolle spielte, wie er besiegt wurde.

Inhalt:
Die Geschichte spielt zwölf Jahre nach der Schlacht von Yavin, in der Luke Skywalker und die X-Flügler-Staffel den Todesstern zerstörten.
Dieses Buch erzählt in der Ich-Perspektive die Geschichte von Corran Horn, Pilot des Renegaten-Geschwaders.
Als seine Frau Mirax Terrik entführt wird, quittiert er den Dienst und beginnt auf Yavin IV unter dem Namen Keiran Halcyon seine Ausbildung zum Jedi, in der Hoffnung, seine Frau mithilfe seiner neu gewonnenen Jedi-Fähigkeiten zu finden und zu retten.
Während seiner Ausbildung treibt ein mysteriöser „schwarzer Mann“ sein Unwesen auf Yavin IV und versucht, die Jedi-Schüler auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen. Der Feind scheint übermächtig, besiegt sogar Luke Skywalker, doch am Ende wird er ohne nähere Beschreibung einfach so vernichtet (wo doch sonst alles immer sehr detailliert vom Autor beschrieben wurde).
Er bricht seine Ausbildung kurze Zeit später wieder ab und verlässt Yavin IV, da er feststellt, dass ihn dies bei der Suche nach seiner Frau nicht weiterbringt und er tief in seinem Herzen spürt, dass er kein Jedi ist.
Er unterwandert die Invids, eine Gruppe von Piraten um Admiral Leonia Tavira, um herauszufinden, wo seine Frau gefangen gehalten wird.
Mit der Hilfe von Luke Skywalker gelingt es ihm schließlich, die Jensaarai, eine Gruppe abtrünniger Jedi, die ihre Fähigkeiten in die Dienste von Admiral Tavira stellten, zu besiegen und herauszufinden, wo Mirax gefangen gehalten wird.

Alles in allem ein doch sehr unterhaltsames Buch, das zweifellos auch seine Schwächen hat.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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