Star Wars – Der Kampf
des Jedi
Dieses Buch
gehört zweifellos zu den mir liebsten Star Wars-Büchern, die ich besitze, auch
wenn es seine Schwächen hat. Nach gut zehn Jahren habe ich mich nun wieder
einmal rangesetzt und dieses Buch zum x-ten Mal gelesen.
Leider hat man
sich mit der Übersetzung/Lektorierung hier keinerlei Mühe gegeben, denn das
Buch strotzt nur so vor Fehlern. Falsche Buchstaben, fehlende Buchstaben, Zeitfehler.
Von einem großen
Verlag wie Heyne erwarte ich da doch etwas mehr …
Trotz allem habe
ich dieses Buch sehr gerne, auch wenn ich mir an gewissen Punkten doch eine
ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte – so z.B. die Vernichtung Exar Kuns,
die nur in einem Nebensatz Erwähnung findet. Hier scheint es mir so, als wäre
dem Autor kein passendes Ende für diesen zu Beginn übermächtig erscheinenden
Feind eingefallen oder er hatte einfach keine Lust, weil es für den Weitergang
der Geschichte keine Rolle spielte, wie er besiegt wurde.
Inhalt:
Die Geschichte spielt
zwölf Jahre nach der Schlacht von Yavin, in der Luke Skywalker und die
X-Flügler-Staffel den Todesstern zerstörten.
Dieses Buch
erzählt in der Ich-Perspektive die Geschichte von Corran Horn, Pilot des
Renegaten-Geschwaders.
Als seine Frau
Mirax Terrik entführt wird, quittiert er den Dienst und beginnt auf Yavin IV
unter dem Namen Keiran Halcyon seine Ausbildung zum Jedi, in der Hoffnung,
seine Frau mithilfe seiner neu gewonnenen Jedi-Fähigkeiten zu finden und zu
retten.
Während seiner
Ausbildung treibt ein mysteriöser „schwarzer Mann“ sein Unwesen auf Yavin IV
und versucht, die Jedi-Schüler auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen. Der
Feind scheint übermächtig, besiegt sogar Luke Skywalker, doch am Ende wird er
ohne nähere Beschreibung einfach so vernichtet (wo doch sonst alles immer sehr
detailliert vom Autor beschrieben wurde).
Er bricht seine Ausbildung
kurze Zeit später wieder ab und verlässt Yavin IV, da er feststellt, dass ihn
dies bei der Suche nach seiner Frau nicht weiterbringt und er tief in seinem
Herzen spürt, dass er kein Jedi ist.
Er unterwandert
die Invids, eine Gruppe von Piraten um Admiral Leonia Tavira, um herauszufinden,
wo seine Frau gefangen gehalten wird.
Mit der Hilfe
von Luke Skywalker gelingt es ihm schließlich, die Jensaarai, eine Gruppe abtrünniger
Jedi, die ihre Fähigkeiten in die Dienste von Admiral Tavira stellten, zu
besiegen und herauszufinden, wo Mirax gefangen gehalten wird.
Alles in allem
ein doch sehr unterhaltsames Buch, das zweifellos auch seine Schwächen hat.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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