Sonntag, 13. Januar 2019

Infinite diversity in infinite combinations

Since early childhood I've been in love with Star Trek and I was really looking forward to the new Star Trek movies as well as the series Discovery when they were announced. 

Thinking back, I just have realized it's already been 25 years since I first watched Star Trek TOS - and fell in love with it. 
My sister and I always watched it in secret on early Sunday mornings while our parents where still asleep 😂 (They would've never allowed us to watch, since we where still so young back then! Woa, I remember, I was so happy when I finally reached the age of 12 and was officially allowed to watch the movies and there was no need of hiding my love anymore 😇)

Star Trek was also the reason why I wanted to become an astronaut as a child ... I loved space, and I wanted to be close to this world and idea I longed for. I wanted to be part of this "future". 
It was kinda devastating to find out I would never be able to achieve this dream because at some point in my childhood I had to start wearing glasses. I wonder what would've become of me if there hadn't been this stupid glasses. Would I be out there somewhere living my dream? Then again, I would've never met my husband 😨

I guess it really influenced my way of thinking and seeing the world - in a positive way. But at the same time it made me really sad, because I would never be able to see it to become true. Then again - as a child - I somewhat believed I might still be around when the first aliens would come to earth (like the Vulcans, when they made first contact in 2063) - I looked forward to it. Ahhh, the fantasies of a child 😆
I always wanted to live by the Vulcan code of "infinite diversity in infinite combinations", which isn't a religion as some people seem to think, it's a way of life, a philosophy. It's an idea based on learning to accept our differences as well as learning to see our similarities. It means accepting other forms of life, other cultures, beliefs (and so on)Star Trek is tolenance. It teaches tolearance, meaning that being different doesn't make you "lesser" or someone else "better". 
And again, this wasn't what I wanted to write about 😳
Recently, after finally obtaining a Netflix sub, I started to watch this series I was longing for for so long: Star Trek Discovery
So far, it's quite the disappointment ... 😔
It is so NOT Star Trek like 😭 where is this feeling all Star Trek series were emitting? Even after watching through half the series' first season, I can still not like Discovery as a Star Trek series, but think of it more as a normal SciFi series that simply "borrows" the Star Trek name (and this sucks). It just feels like it's been adapted to suit todays taste of action, disregarding the true meaning of Star Trek. I miss the philosophic aspects ... 
So - right now - instead of continuing Discovery (though, I am curious how it continues ...), I've started to re-watch Enterprise (probably followed by all the other series 😍)

I have to admit, I am really concerned about the new Star Trek series that are talked about these days - still, I am curious what's about to come, because I simply love Star Trek and its idea. The world would become such a better, peaceful place if we were to learn to be delighted with what we are. I hope these new series will come back to that idea ...

Samstag, 5. Januar 2019

Aller guten Dinge sind drei ... (Part II)

Aller guten Dinge sind drei
oder
es ist nicht alles Gold was glänzt

Das Leben mit dem Lipödem - ein Erfahrungsbericht - Teil II


Nach vielen Recherchen bin ich letztlich auf die LipoClinic in Mülheim/Ruhr aufmerksam geworden. Ich habe viel dazu recherchiert und mich letztlich dazu entschlossen, dort ein Beratungsgespräch zu vereinbaren.
Die Internetpräsenz und die vielen positiven Stimmen (z.B. Blogeinträge mit Erfahrungsberichten), haben mich letztlich überzeugt.
Bevor man dort überhaupt einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren kann, muss man mindestens 6-8 Wochen diese grausame Flachstrick(-Strumpfhose in meinem Fall) tragen, weil die offenbar ein Grund für die guten Ergebnisse der Klinik sind. Also habe ich mich brav Tag ein Tag aus in dieses Ding gezwängt, mir die Finger wund gescheuert beim Anziehen und still vor mich hin gelitten.
Es ist schlichtweg eine Lüge, wenn man behauptet, diese Dinger wären angenehm zu tragen und würden keine Druckstellen verursachen. Ich hatte jeden Abend wunde Stellen in den Kniekehlen!
Treppensteigen oder Autofahren waren absolut unangenehm. Eigentlich eignet sich das Ding nur zum Stehen, da kann man einigermaßen mit leben, alles andere ist eine echte Zumutung - und wie viele Leute haben einen Job, der einzig und allein im Stehen verrichtet wird? Ja, genau, so viele sind das gar nicht 😑
Natürlich kann man mit diesem Flachstrick-Ding nicht einfach so durch die Gegend rennen, es sei denn, man trägt einen Rock, ein Kleidchen oder Longshirts. Wenn man noch eine Hose - oder spezielle Dienstkleidung wie in meinem Fall (hier leider Pflicht) - darüber tragen muss, ist der Ofen echt aus.
In den kalten Monaten kann man vielleicht noch darüber hinweg sehen (sofern man nicht - wenn auch nur kurz - schwitzt und das Ding feucht wird - es braucht eine gefühlte Ewigkeit, um wieder trocken zu werden), aber im Sommer bei 30°C oder mehr ist das wirklich unzumutbar. Im Sommer mag es vielleicht bei einem Lüftchen kurzzeitig ganz angenehm sein, wenn die feuchte Flachstrick dich etwas kühlt, aber im Winter holt man sich damit draußen irgendwann den Tod 😒
Hier gebe ich unserem Gesundheitssystem die Schuld, das es einfach vermeidet, sich anständig und gezielt mit der Thematik zu befassen. Vielleicht sollten die Damen und Herren doch auch mal so ein Ding tragen, um zu verstehen, was man uns damit antut.
Sicher, wer extreme Probleme und Schmerzen mit der Erkrankung hat, fühlt vielleicht eine Erleichterung durch die Flachstrick - bei mir wars leider nicht so ...

Aber ich komm vom eigentlichen Thema ab ... (Ich überlege noch, ob ich mich über die Flachstrick in nem separaten Eintrag auslassen soll ... 😔)

Als es dann endlich soweit war und ich meinen Beratungstermin in der LipoClinic hatte, war ich erstmal perplex, wie viel jüngere und ältere Damen da noch vor mir dranzukommen schienen. nun gut, dachte ich, es gibt ja leider viele Praxen, die eine katastrophale Terminplanung haben. Wenn das Ergebnis nachher passt, dann nehme ich die Wartezeit doch gerne in Kauf ...
Und plötzlich hieß es, alles Anwesenden sollten mitkommen und man führte uns in ein großes Besprechungszimmer. Mein Mann und ich sahen uns äußerst skeptisch an, da wir für ein Gruppengespräch nicht gekommen waren. Wir wollten die OP planen und keinem Vortrag über das Lipödem lauschen. Dafür hatten wir keine 400km auf uns genommen ...
Ich war sehr enttäuscht, hatte ich doch so große Hoffnungen in diese Klinik gesetzt und fürchtete schon, dass ein weiterer Termin erst einmal nötig sein würde, bevor eine OP-Planung überhaupt stattfinden würde.
Wir hörten uns aber alles um den lieben Frieden Willens an (auch wenn ich am liebsten aufgestanden und gegangen wäre, ich war einfach zu enttäuscht) und im Verlauf des Gesprächs stellte sich dann heraus, dass am Ende der Gruppenberatung ein Einzelgespräch in der Reihenfolge der Ankunft stattfinden würde.
Da dieses Gruppengespräch aus ungefähr 10 Damen bestand und wir zwar mehr als pünktlich, aber trotzdem fast als letzte angekommen waren, mussten wir geschlagene 3 (!) Stunden warten, bis wir endlich drankamen. Da es kurz vor Feierabend war, hatte man wohl auch keine große Lust mehr, das lange auszudehnen und so wurde man nach langen 3 Stunden in 10 Minuten abgehakt. Man wurde fotografiert, vermessen und über die Kosten bzw. Anzahl der notwendigen OPs aufgeklärt.
In meinem Fall sollten 3 OPs nötig sein. Unterschenkel, Oberschenkel und Gesäß und zu guter letzt die Arme.
Einen Termin konnte man direkt nicht vereinbaren, da die zuständige Dame bereits im Feierabend war. Also zogen wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge wieder von dannen ...
Auf dem Nachhauseweg habe ich mit meinem Mann über das Erlebte gesprochen. Einerseits gefiel mir diese Massenabfertigung - denn nichts anderes war es in meinen Augen - überhaupt nicht; man hätte mich doch bei der Terminvereinbarung wenigstens darüber aufklären können, dass es sich um ein Gruppengespräch handelt. Andererseits hatte ich so viel positives über diese Klinik gelesen ... 
Letztlich entschieden wir uns doch dazu, diesen beschwerlichen Weg mit der LipoClinic gemeinsam zu gehen ...
Also setzte ich mich einige Tage später mit der Klinik in Verbindung und ließ mir die OP-Termine geben. Begonnen werden sollte mit den Unterschenkeln ...

Seit der ersten OP in Mülheim ist nun ein halbes Jahr vergangen ... Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt!

Über die OPs an sich berichte ich in Teil III meines Berichts 😊